Sansevieria - Die Fürsten von San Severino.

Die Gattung der Sansevieria ist nah verwandt mit der Gattung der Drachenbäume. Obwohl äußerlich nicht erkennbar, gehören beide Gattungen zur Familie der Drachenbaumgewächse (botanisch: dracaenacae). Dabei ist die Systematik der Sansevieria ein eher schwieriges Unterfangen, da es viele natürlich vorkommende Hybridformen gibt, die Jungpflanzen sich sehr stark von ihren Mutterpflanzen unterscheiden und sie generell in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorkommen. Da der sichtbare Teil der Pflanze hauptsächlich aus Blättern besteht, ist es am einfachsten sie auf diesem Wege zu kategorisieren. Diese Art der Kategorisierung funktioniert recht gut, da durch Unterschiede in Blätterfarbe, Blätterform und Panaschierung schon über 100 verschiedene Arten identifiziert werden konnten. Allgemein neigt die Pflanze stark zu Panaschierung in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Vorwiegend stammt die Sansevieria aus Afrika, während einige Arten auch indischen und asiatischen Ursprungs sind.

Deutsche Trivialnamen hat die  Sansevieria einige, wie beispielsweise Bogenhanf oder auch Schwiegermutterzunge. Diese weisen auf ihre außergewöhnliche Robustheit hin, welche sogar so weit geht, dass man die Pflanze mühelos als Aschenbecher benutzen könnte, ohne ihr wirklich zu schaden. Solch eine Beständigkeit macht sie zu einer pflegeleichten und beliebten Zimmerpflanze. Den Namen Bogenhanf verdankt sie der Tatsache, dass aus ihren Fasern sehr haltbare Bogensehnen hergestellt werden können, welche sich auch heutzutage noch recht großer Beliebtheit unter Bogenschützen erfreuen.  Ihr botanischer Name wiederum geht auf den italienischen Fürsten von San Severino, Raimondo de Sangro zurück.

In Sachen Beliebtheit wurde die Pflanze in den vergangenen Jahrzehnten eher als langweilig empfunden und stiefmütterlich behandelt, da viele Menschen ihre wahre Pracht gar nicht erkannten. Dies lässt sich auf ihre sehr robuste Art und Weise zurückführen, da sie bei unzulänglicher Pflege eben nicht einfach eingeht, aber nun mal auch nicht ihr wahres Ich zeigt. Bei richtiger Pflege bringt die Sansevieria allerdings ihre wahre Schönheit zum Vorschein.

Bevorzugter Standort

Da die Sansevieria so robust ist, hält sie es in den unterschiedlichsten Bedingungen gut aus. Am liebsten mag sie es allerdings sonnig, hell und nicht zu kalt. Dabei sollte man zwischen den zylindrischen und flachblättrigen Formen der Pflanze unterscheiden, da speziell die zylindrischen Arten sehr sonnenaffin sind, während die flachblättrigen und panaschierten Formen besser mit weniger Licht auskommen. Es kommt allerdings auch ein wenig darauf an, was für ein Ergebnis man mit seiner Sansevieria anstrebt. Wer ein kompakteres Wachstum und eine größere Blühfreudigkeit bevorzugt, sollte die Pflanze an eher sonnigen Standorten kultivieren und wer weniger Blüten und mehr Blätter präferiert, positioniert sie an eher feuchteren, kühleren und etwas dunkleren Orten. Zugluft und dauerhafte Temperaturen unter 15 Grad Celsius sollten wiederum in jedem Fall vermieden werden. Generell fühlt sie sich in den Temperaturen, in denen wir Menschen uns wohlfühlen, auch am Wohlsten, was sie zu einer perfekten Zimmerpflanze macht. Auch extreme Temperaturen und trockene Heizungsluft erträgt sie problemlos - nur zu kalt sollte es eben nicht werden.

 

Aspekte zum Wasserbedarf

 

Auch das Gießen der Pflanze ist ein leichtes Spiel. Hochsukkulente Pflanzen, wie die Sansevieria haben einen sehr geringen Wasserbedarf. eine längere Periode ohne Wasser übersteht sie viel besser, als zu viel Wässerung. Auch deshalb wird die Sansevieria oftmals als perfekt für Studenten angesehen. Auch beim Wasserbedarf gibt es geringe Unterscheidungen in Bezug auf Form, Jahreszeit, Wachstumstatus und Standort. Generell sollte die Pflanze in der Wachstumsperiode und Blütezeit einmal die Woche gewässert werden. Flachblättrige Formen der Sansevieria mögen es gern etwas wässriger als die zylinderförmigen. Und je nach Standort und in den kälteren Monaten muss man die Sansevieria noch seltener gießen. Wichtig ist nur, dass kein Wasser in das sogenannte Herz der Pflanze gelangt.

 

Düngen und Umtopfen

 
Das Düngen und Umtopfen der Pflanze stellt ebenso keinen großen Aufwand dar, da sie  so wenig Extrapflege braucht und wegen ihres sehr robusten Wurzelsystems in so gut wie jedem Boden wächst. Gedeihen tut sie auf nahezu allen Substraten, wenn die Temperaturen nicht unter 15 Grad sinken. Am liebsten allerdings mag sie gut durchlässiges Substrat mit einem großen Anteil an grobkörnigen Sand. In der Auswahl der Pflanzgefäße stehen eigentlich auch alle Möglichkeiten offen und die Sansevieria möchte auch erst umgetopft werden, wenn das Gefäß sichtbar zu klein und von ihr nahezu gesprengt wird. Man sollte nur darauf achten, dass in den Übertopfen genügend Platz für überschüssiges Wasser ist, da ihr zu viel Wasser ein Dorn im Auge ist. Durch die Topfauswahl kann man auch aktiv die Größe der Pflanze beeinflussen, da sie normalerweise im Laufe der Zeit riesig werden können, in kleinen Gefäßen jedoch nie ihre ausgewachsene Größe erreichen werden.

 

Vermehrung und Beschneiden


Vermehren kann man die Sansevieria auf verschiedene Art und Weisen. Der wichtigste Faktor für das Wachstum der Wurzeln und somit der Produktion von Ablegern ist die richtige Temperatur. Solange die Wurzeln warm gehalten werden, werden Ableger produziert. Somit sollte man immer für eine angemessene Bodentemperatur sorgen. Viele Arten der Sansevieria entfalten nie ihre wahre Größe, solange man sie in Töpfen kultiviert. Lässt man sie sich frei entfalten, sind dem Wachstum keine Grenzen gesetzt. Sie klein zu halten, schadet ihnen allerdings auch nicht. Außerdem weisen kleinere Sansevierien oftmals leuchtendere Farben auf. Die Vermehrung durch Samen ist eher untypisch und ineffektiv, während die Wurzelteilung die effektivste Methode zur Vermehrung darstellt. Besonders bei panaschierten Arten sollte man auf die Methode der Wurzelteilung zurückgreifen, da dies die einzige Möglichkeit ist, die bunt gemischten Farben in den Abkömmlingen zu erhalten.

 

Schadbilder an Sansevierien


Die Sansevieria ist nicht nur sehr robust, sonder auch außerordentlich resistent gegen Schädlinge. Generell sind panaschierte Arten allerdings anfälliger für Schädlingsbefall. Pilzbefall kann vorkommen, wenn die Pflanze zu feucht gehalten wird. Sollte die Sansevieria trotzdem einmal erkrankt sein, ist es ratsam, das Substrat sofort zu erneuern und das alte zu vernichten. Die erkrankten Pflanzen sollten separat positioniert werden, um Ansteckung zu verhindern. Außerdem sollte das Pflanzengefäß gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

Die Gattung der Sansevieria ist nah verwandt mit der Gattung der Drachenbäume . Obwohl äußerlich nicht erkennbar, gehören beide Gattungen zur Familie der Drachenbaumgewächse (botanisch:... mehr erfahren »
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Sansevieria - Die Fürsten von San Severino.

Die Gattung der Sansevieria ist nah verwandt mit der Gattung der Drachenbäume. Obwohl äußerlich nicht erkennbar, gehören beide Gattungen zur Familie der Drachenbaumgewächse (botanisch: dracaenacae). Dabei ist die Systematik der Sansevieria ein eher schwieriges Unterfangen, da es viele natürlich vorkommende Hybridformen gibt, die Jungpflanzen sich sehr stark von ihren Mutterpflanzen unterscheiden und sie generell in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorkommen. Da der sichtbare Teil der Pflanze hauptsächlich aus Blättern besteht, ist es am einfachsten sie auf diesem Wege zu kategorisieren. Diese Art der Kategorisierung funktioniert recht gut, da durch Unterschiede in Blätterfarbe, Blätterform und Panaschierung schon über 100 verschiedene Arten identifiziert werden konnten. Allgemein neigt die Pflanze stark zu Panaschierung in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Vorwiegend stammt die Sansevieria aus Afrika, während einige Arten auch indischen und asiatischen Ursprungs sind.

Deutsche Trivialnamen hat die  Sansevieria einige, wie beispielsweise Bogenhanf oder auch Schwiegermutterzunge. Diese weisen auf ihre außergewöhnliche Robustheit hin, welche sogar so weit geht, dass man die Pflanze mühelos als Aschenbecher benutzen könnte, ohne ihr wirklich zu schaden. Solch eine Beständigkeit macht sie zu einer pflegeleichten und beliebten Zimmerpflanze. Den Namen Bogenhanf verdankt sie der Tatsache, dass aus ihren Fasern sehr haltbare Bogensehnen hergestellt werden können, welche sich auch heutzutage noch recht großer Beliebtheit unter Bogenschützen erfreuen.  Ihr botanischer Name wiederum geht auf den italienischen Fürsten von San Severino, Raimondo de Sangro zurück.

In Sachen Beliebtheit wurde die Pflanze in den vergangenen Jahrzehnten eher als langweilig empfunden und stiefmütterlich behandelt, da viele Menschen ihre wahre Pracht gar nicht erkannten. Dies lässt sich auf ihre sehr robuste Art und Weise zurückführen, da sie bei unzulänglicher Pflege eben nicht einfach eingeht, aber nun mal auch nicht ihr wahres Ich zeigt. Bei richtiger Pflege bringt die Sansevieria allerdings ihre wahre Schönheit zum Vorschein.

Bevorzugter Standort

Da die Sansevieria so robust ist, hält sie es in den unterschiedlichsten Bedingungen gut aus. Am liebsten mag sie es allerdings sonnig, hell und nicht zu kalt. Dabei sollte man zwischen den zylindrischen und flachblättrigen Formen der Pflanze unterscheiden, da speziell die zylindrischen Arten sehr sonnenaffin sind, während die flachblättrigen und panaschierten Formen besser mit weniger Licht auskommen. Es kommt allerdings auch ein wenig darauf an, was für ein Ergebnis man mit seiner Sansevieria anstrebt. Wer ein kompakteres Wachstum und eine größere Blühfreudigkeit bevorzugt, sollte die Pflanze an eher sonnigen Standorten kultivieren und wer weniger Blüten und mehr Blätter präferiert, positioniert sie an eher feuchteren, kühleren und etwas dunkleren Orten. Zugluft und dauerhafte Temperaturen unter 15 Grad Celsius sollten wiederum in jedem Fall vermieden werden. Generell fühlt sie sich in den Temperaturen, in denen wir Menschen uns wohlfühlen, auch am Wohlsten, was sie zu einer perfekten Zimmerpflanze macht. Auch extreme Temperaturen und trockene Heizungsluft erträgt sie problemlos - nur zu kalt sollte es eben nicht werden.

 

Aspekte zum Wasserbedarf

 

Auch das Gießen der Pflanze ist ein leichtes Spiel. Hochsukkulente Pflanzen, wie die Sansevieria haben einen sehr geringen Wasserbedarf. eine längere Periode ohne Wasser übersteht sie viel besser, als zu viel Wässerung. Auch deshalb wird die Sansevieria oftmals als perfekt für Studenten angesehen. Auch beim Wasserbedarf gibt es geringe Unterscheidungen in Bezug auf Form, Jahreszeit, Wachstumstatus und Standort. Generell sollte die Pflanze in der Wachstumsperiode und Blütezeit einmal die Woche gewässert werden. Flachblättrige Formen der Sansevieria mögen es gern etwas wässriger als die zylinderförmigen. Und je nach Standort und in den kälteren Monaten muss man die Sansevieria noch seltener gießen. Wichtig ist nur, dass kein Wasser in das sogenannte Herz der Pflanze gelangt.

 

Düngen und Umtopfen

 
Das Düngen und Umtopfen der Pflanze stellt ebenso keinen großen Aufwand dar, da sie  so wenig Extrapflege braucht und wegen ihres sehr robusten Wurzelsystems in so gut wie jedem Boden wächst. Gedeihen tut sie auf nahezu allen Substraten, wenn die Temperaturen nicht unter 15 Grad sinken. Am liebsten allerdings mag sie gut durchlässiges Substrat mit einem großen Anteil an grobkörnigen Sand. In der Auswahl der Pflanzgefäße stehen eigentlich auch alle Möglichkeiten offen und die Sansevieria möchte auch erst umgetopft werden, wenn das Gefäß sichtbar zu klein und von ihr nahezu gesprengt wird. Man sollte nur darauf achten, dass in den Übertopfen genügend Platz für überschüssiges Wasser ist, da ihr zu viel Wasser ein Dorn im Auge ist. Durch die Topfauswahl kann man auch aktiv die Größe der Pflanze beeinflussen, da sie normalerweise im Laufe der Zeit riesig werden können, in kleinen Gefäßen jedoch nie ihre ausgewachsene Größe erreichen werden.

 

Vermehrung und Beschneiden


Vermehren kann man die Sansevieria auf verschiedene Art und Weisen. Der wichtigste Faktor für das Wachstum der Wurzeln und somit der Produktion von Ablegern ist die richtige Temperatur. Solange die Wurzeln warm gehalten werden, werden Ableger produziert. Somit sollte man immer für eine angemessene Bodentemperatur sorgen. Viele Arten der Sansevieria entfalten nie ihre wahre Größe, solange man sie in Töpfen kultiviert. Lässt man sie sich frei entfalten, sind dem Wachstum keine Grenzen gesetzt. Sie klein zu halten, schadet ihnen allerdings auch nicht. Außerdem weisen kleinere Sansevierien oftmals leuchtendere Farben auf. Die Vermehrung durch Samen ist eher untypisch und ineffektiv, während die Wurzelteilung die effektivste Methode zur Vermehrung darstellt. Besonders bei panaschierten Arten sollte man auf die Methode der Wurzelteilung zurückgreifen, da dies die einzige Möglichkeit ist, die bunt gemischten Farben in den Abkömmlingen zu erhalten.

 

Schadbilder an Sansevierien


Die Sansevieria ist nicht nur sehr robust, sonder auch außerordentlich resistent gegen Schädlinge. Generell sind panaschierte Arten allerdings anfälliger für Schädlingsbefall. Pilzbefall kann vorkommen, wenn die Pflanze zu feucht gehalten wird. Sollte die Sansevieria trotzdem einmal erkrankt sein, ist es ratsam, das Substrat sofort zu erneuern und das alte zu vernichten. Die erkrankten Pflanzen sollten separat positioniert werden, um Ansteckung zu verhindern. Außerdem sollte das Pflanzengefäß gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

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